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Praxis Michael Kleinrensing | |
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Letzte Aktualisierung am 04. April 2018 | |
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Flyer: Der Weg zu meiner PraxisStörungen | Beispiele | Therapieangebot | durchschn. Behandlingsdauer | Kostenübernahme der Kassen |
Phobienin Bezug auf Situationen oder Objekte | Flugangst, Angst vor Tieren, Agoraphobie | Verhaltenstherapie (VT) (i. d. Regel Einzeltherapie) | 25 bis 45 Sitzungen | ja |
Phobien in Bezug auf Situationen mit sozialen Kontakten | Soziale Phobie | VT (Einzel- und Gruppentherapie) | 25 bis 45 Sitzungen | ja |
Beziehungsprobleme | Sexuelle Probleme, Kommunikationsprobleme in der Partnerschaft | Paartherapie | bis 25 Sitzungen | nein |
Psychosomatische Beschwerden | Bluthochdruck, Störungen des Magen/Darmsystems, Schlafstörungen, Kopfschmerzen | VT (Einzel- und Gruppentherapie) | 25 bis 45 Sitzungen | ja (falls Symptome psychischer Störungen) |
Verarbeitung von Krisensituationen | Verlustgefühle nach Tod, Scheidung, Trennung | VT (Einzeltherapie) | bis 45 Sitzungen | i. d. R. ja |
Störungender Stimmung | Depressionen, Euphorien, Gefühllosigkeit | VT (Einzel- und Gruppentherapie) | 25 bis 60 Sitzungen | ja |
Zwänge | Zwangshandlungen, Zwangsgedanken | VT (i. d .R. Einzeltherapie) | bis 40 Sitzungen | ja |
Ängste | Panikattacken | VT (i. d .R. Einzeltherapie) | bis 45 Sitzungen | ja |
Quellen:
Klinische Psychologie, Davison/Neale, 4. Auflage, Belz (PsychologieVerlagsUnion)
dtv Wörterbuch zur Psychologie, Fröhlich, 20. Auflage, Deutscher Taschenbuch Verlag
Grundkonzepte der Psychotherapie, Kriz, 3. Auflage, PVU (PsychologieVerlagsUnion)
Psychotherapie - Ein Handbuch, Hrsg.: Toman/Egg, Band 2, Kohlhammer (1985)
Verhaltenstherapeutische Standardmethoden, Fliegel u.a., 3. Auflage, Belz (PsychologieVerlagsUnion
Der Begriff Verhaltenstherapie wurde von Eysenck eingeführt
und bezeichnet die Gesamtheit aller therapeutischer Verfahren, die auf
eine Veränderung des gegenwärtigen Verhaltens abzielen. Im
Gegensatz zur Psychoanalyse wird die Aufdeckung von unbewussten
seelischen Konflikten eindeutig nicht zum Ziel erklärt.
Die Verhaltenstherapie ist ein Anwendungsbereich der Verhaltensforschung, deren Grundsätze auch als Lerntheorien
(klassische und operante Konditionierung) bekannt geworden sind.
Im Mittelpunkt der Behandlung mit Verhaltenstherapie steht dabei die Modifikation des Verhaltens durch Prozesse
wie Neulernen, Umlernen und Verlernen.
Bestimmten Symptomen psychisch bedingter Störungen können
dabei bestimmte Therapieverfahren zugeordnet werden. Zum Beispiel
Phobien (unbeherrschbare Angstzustände in bezug auf Situationen
oder Objekte) werden in der Regel durch Systematische
Desensibilisierung behandelt. Die isolierte Darstellung
verhaltenstherapeutischer Verfahren sollte nicht dazu verleiten, eine
einzelne Methode schon als umfassende Therapie zu verstehen. Eine
Psychotherapie ist eine sehr komplexe Behandlung, die weit mehr
erfordert als das Anwenden einzelner Verfahren. Die in der folgenden
Tabelle vorgestellte Auswahl an häufig verwendeten Methoden sollte
Interessierten und Hilfesuchenden lediglich zur Orientierung dienen.
Verfahrensbezeichnung | Anwendungsgebiete | Verfahrensbeschreibung |
Systematische Desensibilisierung, Reizkonfrontation | Phobien | schrittweise Annäherung an das gefürchtete Objekt oder die gefürchtete Situation bei gleichzeitiger Ausführung Angst hemmender Tätigkeiten (z.B. Entspannungsübungen) |
Rational-Emotive Therapie, Kognitive Therapie | Depressionen | Ablauf in drei Phasen: Erkennen der sich automatisch aufdrängenden Gedanken als Ursache für negative Emotionen. Herausgearbeitete Wahrnehmungen, Denkweisen und Einstellungen werden auf ihre Angemessenheit hin untersucht. Erarbeiten alternativer Interpretationen und Einstellungen |
Entspannungstechniken: Progressive Relaxation, Biofeedback, Autogenes Training | Psychosomatische Beschwerden (Rücken-, Kopf- und Magenschmerzen, Bluthochdruck, usw.), Konzentrationsmangel, Angst | Die einzelnen Verfahren beschreiben unterschiedliche Wege zu körperlicher Entspannung (über willentliche An- oder Entspannung), jedoch ist ihnen das Ziel, der bewussten Wahrnehmung eines entspannten Muskels gemeinsam |
Gedankenstopp | Zwangsgedanken | Lernen, unerwünschte Gedanken durch Training eines Stoppsignals zu kontrollieren bei zusätzlichem Einsatz eines positiven Alternativgedankes |
Konfrontative Methoden | Zwangshandlungen | Konfrontativ werden die Zwangsmuster durchbrochen |
Selbstbeobachtung | Partnerschaftsprobleme, Süchte, Zwänge | Unerwünschtes Verhalten (z.B. Aggression gegen den Partner) wird vor der Ausführung und erwünschtes (z.B. "trotz Verlangen - keine Zigarette geraucht) unmittelbar nach der Ausführung aufgezeichnet. |
Positive Verstärkung | Aufbau von Verhalten, das selten gezeigt, aber dennoch gewünscht wird (z.B. kontinuierliches Lernen vor Prüfungen) | einüben, sich selbst zu belohnen, z.B. nach unangenehmen Tätigkeiten angenehme folgen zu lassen. |
Rollenspiel | Soziale Ängste, auch psychosomatische Beschwerden ausgelöst durch Rollenkonflikte z.B. in Lebensgemeinschaften | Je nach therapeutischer Aufgabenstellung werden Situationen (z.B.: Chef um Gehaltserhöhung bitten ) gespielt und damit neues Verhalten eingeübt. |
Die angeführten Behandlungsmethoden stellen nur einen kleinen Ausschnitt aus dem großen Repertoire an verhaltenstherapeutischen Standardverfahren dar. Die kurze Beschreibung der einzelnen Verfahren sollten nicht dazu verleiten, sich selbst zu therapieren. Die Darstellung ist sehr stark verkürzt wiedergegeben. Nicht zuletzt beruht die Wirksamkeit der verschiedenen Techniken auf die Einbindung in einen Therapieplan, der von einem ausgebildeten und erfahrenen Psychotherapeuten erstellt werden muss.
Quellen:
Klinische Psychologie, Davison/Neale, 4. Auflage, Belz (PsychologieVerlagsUnion)
dtv Wörterbuch zur Psychologie, Fröhlich, 20. Auflage, Deutscher Taschenbuch Verlag
Grundkonzepte der Psychotherapie, Kriz, 3. Auflage, PVU (PsychologieVerlagsUnion)
Psychotherapie - Ein Handbuch, Hrsg.: Toman/Egg, Band 2, Kohlhammer (1985)
Verhaltenstherapeutische Standardmethoden, Fliegel u.a., 3. Auflage, Belz (PsychologieVerlagsUnion